Wir wissen sehr gut, dass nichts die Laune effektiver verbessert als heißes Bad – insbesondere im Winter, wann das Wetter hinter dem Fenster unangenehm ist. Manchmal fühlen wir uns aber unwohl nach einem solchen Bad. Es stellt sich heraus, dass heißes Bad viele Vorteile hat, aber nicht für alle Personen richtig ist. Wann hilft heißes Bad und wann kann es schädlich sein?

Heißes Bad – Vorteile

  • Personen, die Sport treiben, wissen sehr gut, dass heißes Bad eine Linderung nach der physischen Anstrengung ist. Die Wärme erweitert die Blutgefäße und erleichtert die Ausscheidung und den Zerfall der Milchsäure, was die Muskelschmerzen verringert.
  • Warmes Bad ist eine Unterstützung für Personen mit den chronischen Gelenkschmerzen. Warmes Wasser erweitert Blut- und Lymphgefäße, verbessert die Durchblutung und verringern Schmerzen und Spannungen.
  • Warmes Bad unterstützt den Kampf gegen Stress. Es mildert Muskelspannungen, die durch Nerven entstehen. Es garantiert Entspannung und Linderung. Ätherische Öle unterstützen den Effekt. Gießen Sie ein paar Tropfen ätherisches Öl aus Rose, Salbei oder Bergamotte. Die Folgen des Stresses werden auch durch Magnesiumsalz reduziert – seine Elemente dringen durch die Haut ein, entspannen den Körper und wirken beruhigend.
  • Heißes Bad öffnet die Hautporen und unterstützt die Entfernung von Toxinen.

Heißes Bad – Nachteile

  • Vermeiden Sie hohe Temperaturen, wenn Ihre Haut eine Tendenz zu Couperose hat, weil die Wärme die Erweiterung und das Platzen von Blutgefäßen unterstützt.
  • Die Wärme stärkt auch die Blutung während der Periode, deswegen sollen Sie heiße Bäder in den ersten Tagen der Periode vermeiden. Sie bringen dann keine Linderung, sondern verursachen die zusätzliche Schwächung und die Müdigkeit.
  • Heiße Bäder sind unangemessen für schwangere Frauen, weil sie für die Gesundheit der Frucht gefährlich sind. Die übermäßige Erweiterung der Blutgefäße kann den Blutfluss im Mutterkochen stören. In extremen Fällen kann das zur Fehlgeburt führen.
  • Vermeiden Sie warme Bäder, wenn Sie Bluthochdruck, Probleme mit der Blutgerinnung und Herzkrankheiten haben. Wissen Sie, dass die Erhöhung der Körpertemperatur um 1 Grad Celsius die Herzaktion um 20 Schläge per Minute beschleunigen kann? Das führt zu Schwindeln und manchmal auch zur Ohnmacht.
  • Hohe Temperaturen haben einen negativen Einfluss auf die Haut. Heißes Wasser macht die Haut trocken, verursacht den Juckreiz und führt zu Irritationen. Auch die Kopfhaut leidet, wenn Sie sie mit heißem Wasser reinigen – insbesondere wenn sie überempfindlich ist und eine Tendenz zur Fettigkeit hat. Die Wärme aktiviert die Talgdrüsen und intensiviert die Talgproduktion.

Kann heißes Bad beim Abnehmen helfen?

Studenten der Universität in Loughborough haben bestätigt, dass wir beim einstündigen heißen Bad genauso viele Kalorien verbrennen wie beim halbstündigen Spaziergang! Laut Experten garantiert heißes Bad den Verlust von ca. 140 Kalorien. Sie sind der Meinung, dass warme Bäder helfen, das Körpergewicht zu kontrollieren, insbesondere bei Stoffwechselstörungen. Heiße Bäder werden auch bei verschiedenen Krankheiten empfohlen, z. B. beim Typ-2-Diabetes.

Im Japan haben heiße Bäder heilende Eigenschaften, beispielsweise bei Verdauungskanalkrankheiten, Verstopfungen, Zuckerkrankheit oder Leberproblemen. Die Balneologie (also die Heilung durch Bäder) wird immer populärer. Aus diesem Grund empfehlen Experte die Bäder in thermalen und heißen Quellen.

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