Emollientien, Proteine und Feuchthaltemittel sind das Hauptelement der Haarpflege, die aus drei Etappen besteht. Jede Gruppe dieser Substanzen spielt eine bestimmte Rolle und alle diese Substanzen arbeiten zusammen. Aus diesem Grund sollten Emollientien, Proteine und Feuchthaltemittel gleichzeitig verwendet werden. Welche Eigenschaften haben sie und wie sollten sie verwendet werden?

Emollientien – Eigenschaften

Emollientien haben einfettende Eigenschaften und schützen die Haare vor dem Wasserverlust. Emollientien bestehen aus Fettsäuren, Hydrophilien und Fetten.

Wie werden Emollientien verwendet?

Die Anwendung von Emollientien sollte an den Zustand der Haare angepasst werden. Wenn die Menge an Emollientien, die wir den Haren liefern, richtig ist, sind die Haare dann glatt, glanzvoll und lassen sich problemlos auskämmen. Emollientien sollten Feuchthaltemittel ergänzen, besonders an trockenen und feuchten Tagen. Die Haare, die zu viel Emollientien bekommen haben, sehen schlecht aus. Sie sind schlaff und sehen fettig und unästhetisch aus. Und wenn Sie den Haaren zu wenig Emollientien liefern, sind die Haare dann kraus, elektrisch aufgeladen und verknoten.

Emollientien – kosmetische Anwendung

Emollientien kommen nicht nur in den Kosmetikprodukten, aber auch in den Lebensmitteln, wie Butter, Öle (z.B. Sonnenblumenöl oder Olivenöl) und Schmalz, vor. In den Kosmetikprodukten kommen sie am häufigsten in Form von Ölen, Masken und Haarspülungen vor. Emollientien befinden sich in den Produkten, die reich an Kokosöl, Arganöl, Shea-Butter, Silikonen und Paraffin sind.

Proteine – Eigenschaften

Ein Haar besteht aus Aminosäuren. Da Proteine ebenfalls aus Aminosäuren bestehen, ergänzen sie dann die Haarstruktur. Proteine stärken die Haare und betonen die Locken.

Die Moleküle der Proteine haben verschiedene Größe. Es gibt also drei Gruppen:

  • Aminosäuren – haben die kleinsten Moleküle, kommen in Arginin und L-Cystein vor,
  • Proteine mit kleinen Molekülen – ihre Moleküle sind größer und ziehen in die Haare ein. Sie kommen in Keratin, Elastin, Kollagen und Seide vor.
  • Proteine mit großen Molekülen  – wirken sich auf die Haaroberfläche aus. Proteine mit großen Molekülen kommen in solchen Produkten wie Eigelb, Kefir, Joghurt und Gelatine vor.

Wie werden Proteine verwendet?

Die Anwendung von Proteinen hängt vor allem von der Porosität der Haare ab. Die Haare mit geringer Porosität sind glatt und glanzvoll. Sie sind gesünder als die Haare mit hoher Porosität, aber reagieren schlechter auf die Proteine – die Haare werden dann schlaff sein. Und die Haare mit hoher Porosität sind dank den Proteinen leider kraus und elektrisch aufgeladen, lassen sich auch nicht auskämmen. Proteine werden jedoch diesem Haartyp empfohlen, denn sie verleihen den Haaren mehr Elastizität und Volumen.

Proteine sollten Sie den Haaren zwei- oder dreimal pro Monat liefern. Wenn Proteine häufiger verwendet werden, werden die Haare verknoten und brüchig und spröde sein.

Proteine – kosmetische Anwendung

Proteine kommen am häufigsten in den Haarspülungen und Masken vor. Die populärsten Proteine, die in den Kosmetikprodukten vorkommen, sind:

  • Keratin,
  • Kollagen,
  • Seide,
  • Sericine,
  • Elastin,
  • Weizenprotein,
  • Maisprotein.

Feuchthaltemittel – Eigenschaften

Feuchthaltemittel sind hygroskopische Substanzen, die Wasser nicht nur anziehen, aber auch speichern. Sie wirken intensiv feuchtigkeitsspendend, denn sie versorgen die Haare sehr gut mit Feuchtigkeit. Wenn Feuchthaltemittel zu wenig Wasser bekommen, werden sie dann die Haare und die Haut austrocknen. Aus diesem Grund sollten Feuchthaltemittel zusammen mit Emollientien verwendet werden, die dem Wasserverlust vorbeugen.

Wie werden Feuchthaltemittel verwendet?

Die Anwendung von Feuchthaltemitteln ist von atmosphärischen Bedingungen abhängig, vor allem von der Luftfeuchtigkeit. An regnerischen Tagen sollten Sie den Haaren weniger Feuchthaltemittel liefern, denn anderenfalls wird die Schuppenschicht geöffnet, denn die Haare versuchen dann, mehr Feuchtigkeit aufzunehmen. Und an sehr trockenen Tagen können Feuchthaltemittel die Haare austrocknen. Aus diesem Grund sollten Feuchthaltemittel dann verwendet werden, wenn die Wetterbedingungen optimal sind.

Feuchthaltemittel – kosmetische Anwendung

Die Kosmetikprodukte, die Feuchthaltemittel enthalten, sind in den Drogerien in Form von Haarspülungen und Masken erhältlich. Wählen Sie die Kosmetikprodukte mit den populärsten Feuchthaltemitteln, wie Harnstoff, Hyaluronsäure, Panthenol, Glyzerin, Aloe und Natriumlactat.

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